Mikroapartment-Komplex HAR6, Hamburg
Firma | Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø GmbH & Co. KGaA, Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø Equipment Services GmbH |
Auftraggeber | BPD Immobilienentwicklung GmbH |
Stadt/Land | Hamburg - Deutschland |
Projektart | Gewerbebau, Wohnbau |
Bauzeit | 02.2022 - 08.2023 |
Neuer Wohnraum im Hamburger Stadtteil Harburg
Die Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø Hochbau Region Nord wurde mit den erweiterten Rohbauarbeiten für das Projekt „HAR6“ in Hamburg-Harburg beauftragt. Das Neubauprojekt wird ein seit langem ungenutztes, marodes Einkaufscenter ersetzen. Im Erdgeschoss bietet das Gebäude ca. 2.280 m² Nutzfläche für Gewerbeeinheiten und in den Obergeschossen rund 8.400 m² Fläche für Mikroapartments und Wohneinheiten. Rund 2.970 m² der gesamt 20.570 m² BGF werden als Tiefgarage im Untergeschoss genutzt.
Ein Arbeiter- und Hafenviertel wird zum Hightech-Standort
Wie in Hamburg wurden auch in Harburg die alten Hafenanlagen umgenutzt. Nach der HafenCity ist der Channel Hamburg das zweite große Stadtentwicklungsprojekt der Hansestadt. Im Zuge dessen wird auch die Harburger Innenstadt revitalisiert, denn das ehemalige Arbeiterviertel gewinnt als Wohn- und Arbeitsquartier immer mehr an Attraktivität. Im Umfeld der Technischen Universität Hamburg haben sich mehrere Hundert technologie- und wissenschaftsorientierte Unternehmen angesiedelt und so sind Mikroapartments für Studierende sowie Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger heiß begehrt. Für sein Vorhaben, auf dem rund 3.220 m2 großen Grundstück des heruntergekommenen, ehemaligen Harburg Centers vor allem Wohnflächen zu schaffen, erhielt der Projektentwickler BPD breite Zustimmung.
In dem Wohn- und Gewerbekomplex „HAR6“ entstehen auf ca. 8.400 m² Wohnfläche 203 Mikroapartments und 31 Wohneinheiten. Das von Schenk + Waiblinger entworfene Gebäude liegt prominent zwischen Harburger Rathaus und Bahnhof. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird eine Freitreppe direkt zur Fußgängerzone Seevepassage führen.
Zusammenspiel mit Auftraggeber und Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø-Kompetenzteams
Obwohl der Komplex in der Spitze 12 Geschosse aufweist, hat er dank der variablen Gebäudehöhen und der locker gegliederten Gebäudeeinheiten nichts von der Massigkeit des Harburg Centers. Mit den straßenseitigen Klinkerfassaden passt er sich harmonisch in die Umgebung ein. „Der Auftraggeber wusste insbesondere zu schätzen, dass wir uns intensiv mit dem Projekt beschäftigt und es als Ganzes verstanden haben“, erläutert Björn Motzkus, technischer Niederlassungsleiter der Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø Hochbau Region Nord. Auch der partnerschaftliche Ansatz für die Zusammenarbeit mit Kunden und Schwesterfirmen aus der Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø konnte überzeugen. In diesem speziellen Fall waren das Knowhow der Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø Equipment Services für die Baustellenlogistik – aufgrund der beengten innerstädtischen Lage der Baustelle – sowie die Betontechnologie-Experten der Ïã¸ÛÁùºÏ²ÊÖÐÌØÍø Niederlassung Düsseldorf gefragt.